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Therapeutin mit Patient

Laufende Studien

Als universitäre Einrichtung engagiert sich FELIX PLATTER in verschiedenen Forschungsprojekten und -studien. So können wir Diagnostik und therapeutische Angebote stetig verbessern und unseren Patienten innovative wie auch sichere Behandlungsmöglichkeiten anbieten. Derzeit erforschen unsere Experten zum Beispiel in der sogenannten STRONG-Studie, wie das Sturzrisiko gesenkt werden kann und ob Molkenprotein sich positiv auf die Muskelmasse auswirkt – die weltweit erste Untersuchung zu diesem Thema.

Hintergrund

Im Schweizer Gesundheitssystem besteht eine Versorgungslücke, wenn Menschen vom Spital nach Hause austreten. Besonders ältere Menschen mit mehreren gesundheitlichen Problemen sind in dieser Übergangszeit hohen Risiken ausgesetzt. Um den erhöhten Bedarf dieser vulnerablen Bevölkerungsgruppe zu decken, besteht dringender Bedarf für neue Versorgungsmodelle.

Das AdvantAGE-Projekt findet in zwei Phasen statt: In der ersten Phase wurde anhand einer Kontextanalyse und unter Einbezug relevanter Stakeholder ein neues Versorgungsmodell entwickelt. In der zweiten Phase wird dieses Versorgungsmodell nun umgesetzt und ausgewertet.

Ziele

Im Forschungsprojekt AdvantAGE wird die Wirksamkeit des neuen interprofessionellen Versorgungsmodells an der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER untersucht. Es wird erforscht, welchen Effekt die Teilnahme am Versorgungsangebot auf die gesundheitsbezogene Lebensqualität und Wiedereinweisungsrate innerhalb 90 Tage nach Austritt der Patienten und Patientinnen hat. Zusätzlich werden die Kosten der Umsetzung des Versorgungsmodells, die Belastung der betreuenden Angehörigen, die Zufriedenheit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit dem Programm sowie die Wahrnehmung von beteiligten Grundversorgern erfasst und ausgewertet.

Vorgehen

Geeignete Patientinnen und Patienten werden während ihres Aufenthalts in der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER zur Teilnahme am Forschungsprojekt eingeladen. Nach ihrem Austritt werden die Teilnehmenden bis zu 90 Tage durch das AdvantAGE Team begleitet und betreut. Dies geschieht im Rahmen von regelmässigen Hausbesuchen durch Advanced Practice Nurses (APN, Pflegefachpersonen mit einem Masterabschluss). Während dieser Hausbesuche beobachtet die APN den Gesundheitsverlauf, überprüft die Umsetzung und Wirkung von Massnahmen, welche bereits im Spital begonnen wurden, erhebt die Wohnsituation und organisiert ggf. notwendige Veränderungen, gleist therapeutische, pflegerische und ergänzende Massnahmen auf, unterstützt im Medikamenten- und Selbstmanagement und bietet die Durchführung Gesundheitlicher Vorausplanung an. Die APNs stehen mit Hausärztinnen und Hausärzten und der SPITEX in engem Kontakt und beziehen auch Angehörige in die Betreuung mit ein.

Vor, zu Beginn und nach der Versorgung durch AdvantAGE werden gemeinsam mit den Patienten und Patientinnen unterschiedliche Fragebogen ausgefüllt. Ausserdem werden im Rahmen der Studie Daten verwendet, welche im Spital routinemässig erhoben wurden. 

Studienteilnehmer

Die Rekrutierung der Teilnehmer und Teilnehmerinnen findet auf allen Stationen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER statt, mit Ausnahme der Alterspsychiatrie. Die Teilnehmenden müssen bestimmten Einschlusskriterien entsprechen, z.B. über 65 Jahre alt, wohnhaft in Basel-Stadt, Austritt nach Hause. Das Ziel ist es mindestens 220 Teilnehmerinnen und Teilnehmer in die Studie einzuschliessen.

Zeitraum

Seit Januar 2024 bis voraussichtlich Dezember 2025.

Studienleitung

Ass.-Professorin Dr. Thekla Brunkert; Universität Luzern

Dr. phil. Oliver Mauthner; Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Kontakt AdvantAGE

advantage@felixplatter.ch

Studienwebseite AdvantAGE

Hintergrund

Die BAMBI-Langzeit Studie ist die Nachfolgestudie der BAMBI Studie. Der offizielle Titel dieser Studie lautet «Hirnfunktionen im Verlauf des Alterns». Dafür werden kognitiv gesunde, ältere Personen alle zwei Jahre mit einer ausführlichen, neuropsychologischen Testbatterie sowie mit Magnetresonanztomografie (MRT) untersucht. Dabei werden in der Neuropsychologie Testinstrumente angewendet, die bereits routinemässig in der klinischen Diagnostik von Hirnleistungsstörungen verwendet werden, jedoch auch neue, innerhalb der BAMBI Studie entwickelte Tests, welche insbesondere die Alzheimer-Krankheit möglichst früh erkennen sollen. Auch in der MRT Untersuchung werden sowohl etablierte wie auch neue, innovative Sequenzen erhoben. Einer der neuropsychologischen Tests wird zudem auch noch während der MRT Messung im Scanner durchgeführt (funktionelle MRT Messung).

Ziele

Diese Studie erforscht, welche neuropsychologischen Tests und/oder MRT Sequenzen altersbedingte oder auch pathologische Veränderungen der Kognition als erstes und/oder am häufigsten erfassen können.

Vorgehen

Rund 400 Personen ab 60 Jahren werden alle zwei Jahre untersucht. Die neuropsychologische Testung findet an der Memory Clinic der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER statt. Das MRT wird am Universitätsspital Basel erhoben.

Gesuchte Studienteilnehmer

Es können keine neuen Studienteilnehmende aufgenommen werden.

Zeitraum

2019 bis voraussichtlich 2023

Studienleitung

Dr. phil. Sabine Krumm (Principal Investigator),  Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Hintergrund

Mit vollem Namen lautet diese Studie «Normierung und Validierung von Tests zur sozialen Kognition». Soziale Kognition ermöglicht uns, verbale und non-verbale Signale anderer Menschen im sozialen Kontext zu erkennen, zu interpretieren und angemessen darauf zu reagieren. Störungen der sozial-kognitiven Fähigkeiten können somit schwerwiegende Auswirkungen auf den Alltag der betroffenen Personen und deren Angehörigen haben. Trotz dieser Bedeutsamkeit wird die soziale Kognition in der klinischen Routine in deutschsprachigen Memory Kliniken kaum getestet, was in erster Linie auf das Fehlen geeigneter Untersuchungsinstrumente zurückzuführen ist. Für dieses Forschungsprojekt werden kognitiv gesunde Personen untersucht, mit dem Ziel, Tests und Fragebögen zur Erfassung der sozialen Kognition so weit zu entwickeln, dass sie bald in der Abklärung von Patienten/-innen mit Hirnleistungsstörungen eingesetzt werden können.

Ziele

Im Rahmen dieser Studie möchten wir die von uns entwickelten oder adaptierten Instrumente, welche wir später zur Erkennung von Störungen sozialer Funktionen bei Patienten/-innen mit Hirnleistungsstörungen einsetzen wollen, bei gesunden Personen evaluieren und normieren.

Vorgehen

Insgesamt werden 210 kognitiv und psychisch gesunde deutschsprachige Probanden/-innen im Alter zwischen 45 und 85 Jahren in die Studie eingeschlossen und an zwei Terminen (im Abstand von ca. 6 Monaten) untersucht.

Studienleitung

Prof. Dr. med. Marc Sollberger, Memory Clinic Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Hintergrund

Die DO-HEALTH-Studie (2012 – 2017) war die grösste Altersstudie Europas zum Thema «Gesund älter werden». An dem EU-Projekt waren sieben Studienzentren in fünf europäischen Ländern beteiligt. Die Studie untersuchte, ob die Einnahme von Vitamin D und Omega-3-Fettsäuren sowie ein zu Hause durchführbares Bewegungstraining Krankheiten und den funktionellen Abbau bei älteren Menschen verringern können. Aktuell  führen zwei der Studienzentren – Basel und Zürich – Verlaufskontrollen bei deren ursprünglichen Studienteilnehmenden (= die DO-HEALTH Kohorte) durch. Diese DO-HEALTH-Kohortenstudie ist eine weiterführende Beobachtungsstudie ohne Intervention und Studienprodukte.

 Ziele

Die DO-HEALTH-Kohortenstudie untersucht die Langzeiteffekte der Interventionen in der DO-HEALTH-Studie (Einnahme von Vitamin D, Omega-3-Fettsäuren, Kraft- oder Dehnungsübungen zu Hause), um den natürlichen Alterungsprozess besser verstehen und Empfehlungen für ein gesundes Altern ableiten zu können.

Vorgehen

Der Alterungsprozess innerhalb der DO-HEALTH-Kohortenstudie wird im Rahmen einer Visite im Basel Mobility Center der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER oder eines Telefoninterviews dokumentiert und analysiert.

 Studienteilnehmer

Ehemalige DO-HEALTH Studienteilnehmende

 Studienleitung

Sponsor und Gesamtstudienleitung: Prof. Dr. med. Heike Bischoff-Ferrari, Zentrum Alter und Mobilität an der Universität Zürich

Studienleitung in Basel (Principle Investigator): Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Studienleitung in Basel (Sub-Investigator): Dr. med. Stephanie A. Bridenbaugh, Basel Mobility Center FELIX PLATTER

 Ergänzende Informationen

Die DO-HEALTH-Kohortenstudie wird zum Teil von der Vifor Pharma gefördert.

Hintergrund

Das klinische Forschungsprojekt «Enhancement of STroke REhabilitation with Levodopa (ESTREL) – a randomized controlled trial» untersucht, wie die Erholung eines Patienten nach einem Hirnschlag nachhaltig verbessert werden kann. 

Der Wirkstoff Levodopa ist seit Jahrzehnten auf dem Markt erhältlich und wird zur Behandlung der Parkinson-Krankheit eingesetzt. In der Studie ESTREL wird er zur Behandlung einer neuen Erkrankung getestet (Indikationserweiterung). Für diese Behandlung ist Levodopa nicht auf dem Markt zugelassen. Bei ESTREL wird Levodopa in einer ähnlichen Dosierung wie bei der Behandlung der Parkinson-Krankheit verwendet. Für den Patienten beginnt die Studie noch während seines Aufenthaltes in der Schlaganfallspezialstation (Stroke Unit) und setzt sich in der Rehabilitationseinrichtung fort. 

 Ziele

Mit ESTREL wird erforscht, ob die Abgabe des Medikamentes Levodopa zusätzlich zu gezielt erholungsfördernden rehabilitativen Therapien dazu führt, dass Betroffene sich besser von ihren Hirnschlagfolgen erholen. Levodopa ist aus der Behandlung der Parkinson-Krankheit langjährig bekannt und gut verträglich. ESTREL berücksichtigt die Erfahrungen bisheriger, meist kleiner Studien und basiert auf einer «Systematic Review».

 Vorgehen

Nach einer Eingangsuntersuchung nimmt der Studienteilnehmende an 39 aufeinanderfolgenden Tagen zusätzlich zur normalen Rehabilitationstherapie das Studienmedikament oder Placebo ein. Wechselt der Patient in eine andere Klinik oder geht nach Hause, bekommt er das Studienmedikament mit und nimmt somit weiterhin an der Studie teil. Der Patient wird jeweils nach 5 Wochen und 3 Monaten bei einer Studienvisite untersucht. Falls der Patient dazu bereit ist, gibt es zwei weitere Langzeit-Visiten nach 6 und 12 Monaten. Ob der Teilnehmer dazu bereit ist, kann er später noch entscheiden. Die Visiten dauern jeweils rund 2,5 Stunden. Falls der Patient bereits aus der Klinik entlassen wurde, wird er gebeten, für die Untersuchung zurück an die Klinik zu kommen.

Die Planung sieht 19 Studienzentren vor, verteilt auf Akut- und Rehabilitationseinrichtungen. Die Rekrutierung akuter Hirnschlagpatienten beginnt bereits im Akutspital und dort in zertifizierten Stroke Centers oder Units. Die Therapie setzt sich anschliessend in ausgewählten und spezialisierten Neurorehabilitationseinrichtungen fort, mit denen etablierte Behandlungsketten bestehen.

 Studienteilnehmer

An der ESTREL-Studie nehmen schweizweit 610 Patienten teil. Untersucht werden Patienten nach einem Hirnschlag, der zu einer Halbseitenschwäche geführt hat, die so schwer ist, dass eine stationäre Neurorehabilitation nötig wird.

 Zeitraum

Projektbeginn: Juni 2019

 Studienleitung

Prof. Dr. med. Stefan Engelter, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Steering Committee

Prof. Dr. med. Andreas Luft, USZ
Prof. Dr. med. René Müri, Inselspital 
Prof. Dr. med. Patrik Michel, CHUV 
Prof. Dr. med. Philippe Lyrer, USB 
Dr. med. Christopher Tränka, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER/USB
PD Dr. med. Lars Hemkens, CTU-Basel
Dr. med. Jeremia Held, USZ

Ergänzende Informationen

ESTREL ist pionierhaft und eines der weltweit grössten Projekte in diesem Themenbereich. Mit dem IICT-Programm unterstützt der Schweizerische Nationalfonds Forschende, die eine industrieunabhängige prüfer-initiierte klinische Studie durchführen, die bedeutsam für die Gesundheit der Bevölkerung ist.

Kontakt: ESTREL

estrel@felixplatter.ch

Medikamentenstudien

Wie wirken bestimmte Medikamente generell und wie wirken sie mit unterschiedlichen Wirkstoffen? Diese und andere Fragen erforschen wir im Rahmen unserer Medikamentenstudien. Antworten auf Fragen wie die Inhalte der Studien, die Zeiträume, die verantwortlichen Personen sowie die teilnehmenden Patienten haben wir in diesem Bereich für Sie zusammengefasst.

Gantenerumab-Studien

Open RoAD Studie

 Inhalt

Im Rahmen einer multizentrischen Open-Label Rollover Studie läuft an der Memory Clinic Basel eine Medikamentenstudie mit dem Wirkstoff Gantenerumab (Hoffmann-La Roche). Dieser monoklonale Antikörper richtet sich direkt gegen die Entstehung der Amyloidablagerungen im Gehirn, welche eine wichtige Rolle bei der Alzheimer Krankheit spielen. Es handelt sich um eine passive Immunisierung. Primäres Ziel der Studie ist die Erforschung der Sicherheit und Verträglichkeit einer längerfristigen Behandlung mit Gantenerumab.

Die teilnehmenden Patienten stammen aus den beiden Vorgängerstudien SCarlet RoAD (Studienprotokoll WN25203, ClinicalTrials.gov Identifikationsnummer: NCT01224106) und Marguerite RoAD (Studienprotokoll WN28745, ClinicalTrials.gov Identifikationsnummer: NCT02051608).

Verantwortlich

Leitung: PD Dr. med. Marc Sollberger, Principal Investigator

Studienärztin: Rea Aprili

Sub-Investigator: Prof. Dr. phil. Andreas U. Monsch

Raters: Dr. phil. Chantal Aebi, Dr. phil. Sabine Krumm, Ursi Kunze, M. A.

ID-Nummer

Studienprotokoll WN41874, Open RoAD Studie: ClinicalTrials.gov-Identifikationsnummer: NCT04339413

Teilnahme

Es können keine Patienten mehr in die Studie aufgenommen werden.

Zeitraum

Die Studie dauert voraussichtlich bis April 2023.

Kontaktperson

Prof. Dr. med. phil. Andreas U. Monsch, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Hintergrund:

Die zerebrale Mikroangiopathie ist eine wichtige Ursache für einen Hirnschlag sowie kognitive Störungen und vaskuläre Demenz, insbesondere bei älteren Menschen.

Dabei kann es bei der Mikroangiopathie sowohl zu ischämischen Hirnschlägen als auch zerebralen Blutungen kommen. In der MR-Bildgebung finden sich dementsprechend sowohl ischämische Läsionen im Gehirn, als auch umschriebene Blutungen, sogenannte zerebrale Mikroblutungen. Die Bedeutung dieser Mikroblutungen für die Prognose bei Hirnschlagpatienten und für die Therapieentscheidung einer antithrombotischen (gerinnungshemmenden) Behandlung nach einem Hirnschlag ist bis heute nicht abschliessend geklärt. Im Rahmen einer internationalen, multizentrischen Kollaboration (MICON - Microbleeds International COllaborative Network) soll diesen wichtigen klinischen Fragen nachgegangen werden.

Ziele:

Erfassung der Bedeutung der zerebralen Mikroangiopathie auf die Prognose und den Verlauf bei Schlaganfallpatienten unter einer antithrombotischen (gerinnungshemmenden) Therapie. Basierend auf den bisherigen Analysen konnte die Mikroangiopathie, insbesondere Mikroblutungen, als wichtiger Risikofaktor für einen Schlaganfall und Hirnblutungen identifiziert werden und ein im klinischen Alltag anwendbarer Risiko-Score etabliert werden (siehe Referenzen)

Vorgehen und Studienteilnehmer:

Internationale, multizentrische Kollaboration (MICON - Microbleeds International COllaborative Network) mit Beteiligung von mehr als 30 Zentren weltweit. Bisher konnten mehr als 20'000 Patienten in die Analysen eingeschlossen werden.

Zeitraum:

Seit 2016 laufende Kollaboration, die verschiedene Sub-Projekte umfasst.

Studienleitung:

Studienzentrale: UCL, London, UK

Prof. N. Peters, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER: Mitglied MICON Steering-Committee

Referenzen:

  1. Ambler G, Al-Shahi Salman R, Ay H, Engelter S, Fazekas F, Fluri F, Gattringer T, Gomez-Anson B, Hayden D, Horstmann S, Jäger HR, Kelly P, Kwa VIH, Lip GYH, Marti-Fabregas J, Michel P, Muellges W, Orken DN, Peters N, Prats Sanchez L, Sato S, Seiffge D, Shakeshaft C, Soo Y, Thijs V, Veltkamp R, Werring DJ, Wilson D, Wong LKS, Yakushiji Y.Worldwide collaboration in the microbleeds international collaborative network. Lancet Neurol 2016;15:1113-4.

  2. Wilson D, Ambler G, Lee KJ, …, Engelter ST, Peters N, Smith EE, Yakushiji Y, Orken DN, Fazekas F, Thijs V, Heo JH, Mok V, Veltkamp R, Ay H, Imaizumi T, Gomez-Anson B, Lau KK, Jouvent E, Rothwell PM, Toyoda K, Bae HJ, Marti-Fabregas J, Werring DJ; Microbleeds International Collaborative Network. Cerebral microbleeds and stroke risk after ischaemic stroke or transient ischaemic attack: a pooled analysis of individual patient data from cohort studies. Lancet Neurol 2019;18:653-665.

  3. Best JG, Ambler G, Wilson D,………, Engelter ST, Peters N, Smith E, Hara H, Yakushiii Y, Orken DN, Fazekas F, Thijs V, Heo JH, Mok V, Veltkamp R, Ay H, Imaizumi T, Gomez-Anson B, Lau KK, Jouvent E, Rhothwell PM, Toyoda K, Bae HJ, Marti-Fabregas J, Werring DJ, on behalf of the Microbleeds International Collaborative Network. Development of imaging-based risk scores for prediction of intracranial haemorrhage and ischaemic stroke in patients taking antithrombotic therapy after ischaemic stroke or TIA: a pooled analysis of individual patient data from cohort studies. Lancet Neurol 2021;20(4):294-303

MICON Risk-Score:

NeuroMind | MICON risk tool

Hintergrund

Bis 2030 wird schätzungsweise jede vierte Person, die in der Schweiz lebt, 65 Jahre oder älter sein. Alle eint der Wunsch, im Alter fit, aktiv und unabhängig zu bleiben. Um die Mobilität bis ins hohe Alter erhalten und eine nachlassende Beweglichkeit verbessern zu können, müssen wir den Istzustand besser kennen und Daten zur Mobilität älterer Menschen erheben.

Ziele

In der MOBIGAIT-Studie erfassen die Forschenden die Mobilität, das Gehen und die körperliche Leistungsfähigkeit bei Alltagsaktivitäten von selbstständig wohnenden älteren Menschen. Diese Informationen sollen dabei helfen, zu verstehen, wie mobil diese Gruppe ist.

Vorgehen

Die Mobilität von Teilnehmenden wird einmalig im Basel Mobility Center erfasst. Gemessen werden die allgemeine Mobilität, das Gehen unter verschiedenen Bedingungen, die körperliche Leistungsfähigkeit bei Alltagsaktivitäten sowie Kraft und Gleichgewicht. Die Testdauer beträgt etwa drei Stunden.

Studienteilnehmer

Teilnehmende der Studie «Mobility, Activity and Social Interactions in the Daily Lives of Healthy Older Adults (MOASIS-Projekt)» der Universität Zürich werden gefragt, ob sie zusätzliche Messungen der Mobilität haben möchten, entweder in Bern (Messung von Mobilität zu Hause) oder in Basel (Messungen des Gehens, allgemeine Mobilität und körperliche Leistung bei Alltagsaktivitäten). Von den 150 MOASIS-Teilnehmenden, die alle mindestens 65 Jahre alt sind und selbstständig zu Hause leben, werden schätzungsweise 50 im Basel Mobility Center untersucht.

Zeitraum

Beginn: April 2018

Studienleitung

In Zürich: Prof. Dr. phil. Mike Martin, Universität Zürich

In Basel: Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER; Dr. med. Stephanie A. Bridenbaugh, Basel Mobility Center FELIX PLATTER

Hintergrund

Der Hirnschlag ist die häufigste Ursache einer Behinderung im Erwachsenenalter und geht oftmals mit einer Einschränkung der Mobilität und Selbständigkeit der Betroffenen einher. Um eine optimale rehabilitative Erholung und verbesserte Mobilität zu erzielen, ist eine genaue Kenntnis des Erholungsprozesses auch in Bezug auf den individuellen Lebensraum des betroffenen Patienten von Bedeutung. Diesem klinisch relevanten Thema widmet sich die vom SNF geförderte, interdisziplinäre MOBITEC-Stroke Studie.

Ziele

Evaluation und Charakterisierung potentieller Einschränkungen der Mobilität und deren Verlauf über ein Jahr bei Patienten nach einem Schlaganfall. Die Ergebnisse dieser Studie bilden potentiell dies Basis für eine gezielte und individualisierte rehabilitative Therapie nach einem Schlaganfall.

Vorgehen und Studienteilnehmer

Es erfolgen detaillierte Ganganalysen und Erfassung der individuellen Mobilität im normalen Lebensumfeld zu wiederholten Zeitpunkten innerhalb eines Jahres nach stattgehabtem Schlaganfall. Eingeschlossen werden etwa 70 Schlaganfallpatienten. Für weitere Details siehe Referenz.

Zeitraum

Studienbeginn 2018; voraussichtliche Laufzeit bis 2023

Studienleitung:

PD Dr. T. Hinrichs, Departement für Sport, Bewegung und Gesundheit (DSBG), Universität Basel

Prof. N. Peters, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Referenz

Rössler R, Bridenbaugh S, Engelter S, Weibel R, Infanger D, Giannouli E, Sofios A, Portegijs E, Rantanen T, Streese L, Hanssen H, Roth R, Schmidt-Trucksäss A, Peters N*, Hinrichs T*. Recovery of mobility function and life-space mobility after ischemic stroke: the MOBITEC-Stroke study protocol. BMC Neurology 2020;20:348 (*equal contribution)

Hintergrund

Der Verlust von Mobilität ist in unserer immer älter werdenden Bevölkerung ein wichtiges Thema. Methoden, welche die Beweglichkeit älterer Menschen erhalten und verbessern, sind daher dringend nötig. Zu diesen Methoden zählt die «Power Centering for Seniors»-Intervention, kurz PCS. Dabei handelt es sich um einen Gruppenkurs unter dem Motto «East meets West»: Die Lektionen setzen sich zusammen aus Balance- und Kraftübungen der westlichen Trainingslehre sowie Bewegungs- und Kognitionsübungen aus der asiatischen Kultur, namentlich Tai-Chi und Qigong.

Ziele

Mit der PCS-Studie wollen die Forschenden herausfinden, ob sich die aus mehreren Komponenten bestehende Intervention positiv auf die Sturzrate, die Mobilität, die Gehgeschwindigkeit und die Lebensqualität älterer Menschen auswirkt.

Vorgehen

Die Teilnehmenden werden in vier Gruppen aufgeteilt. Jede Gruppe trifft sich über den Zeitraum von zwölf Wochen zweimal wöchentlich für eine 75-minütige Kurslektion. Das sind insgesamt 24 Lektionen, die jedes Mal mit einer gemütlichen Runde bei Kaffee und Kuchen ausklingen. Untersuchungen der Mobilität finden vor und direkt nach der Intervention statt und ausserdem noch einmal zwölf Wochen nach der Intervention. In dieser Zeit werden die Teilnehmenden alle sechs Wochen telefonisch nach Sturzereignissen befragt. Während der Nachkontrollperioden finden keine Gruppenlektionen mehr statt. Erwünscht – aber nicht verpflichtend – ist, dass die Teilnehmenden die erlernten Übungen selbstständig zu Hause trainieren.

Studienteilnehmer

In die PCS-Studie wurden 60 Männer und Frauen eingeschlossen, die mindestens 70 Jahre alt sind, selbstständig zu Hause leben und in der Lage sind, eine Strecke von 15 Metern mit oder ohne Gehhilfe mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 Zentimetern pro Sekunde zurückzulegen.

Zeitraum

Beginn: Rekrutierungsbeginn im Februar 2020; Interventionsbeginn im April 2021

Ende: voraussichtlich Januar 2022

Studienleitung

Sponsor: Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Principal Investigator: Dr. med. Stephanie A. Bridenbaugh, Basel Mobility Center FELIX PLATTER

Interventions-Leiter: James Goldfarb, Legacy of Wisdom Swiss Verein

Ergänzende Informationen

Sowohl die Kurslektionen als auch die Untersuchungen finden auf dem Areal der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER statt.

Weitere Informationen inklusiv Interviews mit Prof. Dr. med. Reto W. Kressig finden Sie hier: https://www.centeringforseniors.org/forschung

Hintergrund

Es gibt Hinweise auf einen kausalen Zusammenhang zwischen Delirium, Stürzen und Demenz. Alle drei Erkrankungen können die Lebensqualität dauerhaft beeinträchtigen. Darüber hinaus verursachen sie enorme Kosten für die Gesellschaft: für die Spitalversorgung, die Pflege in der Gemeinde und die Langzeitpflege. Ein wichtiger Schlüssel, um das Fortschreiten des körperlichen und kognitiven Verfalls zu verhindern, ist die Vermeidung von Stürzen in Spitälern, da verletzungsbedingte Stürze bei Menschen mit Demenz häufig zu einem Delirium führen, das die kognitiven und körperlichen Beeinträchtigungen beschleunigt. Ein in der Schweiz und Europa weit verbreiteter Standardansatz zur Sturzprävention ist der Einsatz elektronischer Sensoren als Bettausstiegswarner. Trotz des verbreiteten Einsatzes sind die zugrundeliegenden Technologien veraltet und nicht ausreichend erforscht. Aktuelle Erkenntnisse deuten darauf hin, dass die Sturzrate im Vergleich zur Nichtverwendung solcher Sensoren um 20 % steigt. Bislang gibt es keine wirksamen Modelle zur Vorhersage von Stürzen bei Patienten, die als sturzgefährdet eingestuft werden.

Ziele

Diese Forschungsarbeit konzentriert sich auf die Entwicklung neuartiger Modelle zur Vorhersage von Stürzen in der Akutversorgung von Patienten mit Delirium und/oder Demenz und auf die Vorbeugung von Stürzen durch neuartige methodische und technologische Ansätze.

Vorgehen

Bei der Studie handelt es sich um eine Längsschnittuntersuchung mit einem monozentrischen, prospektiven, nicht-randomisierten, nicht-verblindeten, kontrollierten Design in zwei verschiedenen Patientengruppen (mit entweder Delirium und/oder Demenz) auf zwei Stationen der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER. Eine neuartige Technologie (Qumea®), d.h. ein 3-D-Radarsensor, interpretiert in Kombination mit künstlicher Intelligenz die Aktivitäten der Patienten und warnt das Pflegepersonal, wenn Bettfluchtmuster erkannt werden. Die Wirksamkeit von Qumea® wird mit einem üblichen Pflegeansatz verglichen, bei dem druckempfindliche Kontaktmatten (CareMat®) vor dem Bett das Verlassen des Bettes anzeigen. Wir gehen davon aus, dass sich die Zahl der Bettfluchtfälle in der Qumea®-Gruppe mindestens halbiert und die Zahl der Stürze in der CareMat®-Gruppe um 56 % sinkt. Wir schätzen eine Verringerung der Arbeitsbelastung um mindestens 20%.

Studienteilnehmende

Ziel ist, 78 Patienten der DelirUnit und 78 Patienten der Alterspsychiatrie zu rekrutieren

Zeitraum

November 2022 – September 2024

Studienleitung

Dr. phil. Wolfgang Hasemann, Leiter Basler-Demenz-Delir Programm

Funding

Velux Stiftung

Kontakt

wolfgang.hasemann@felixplatter.ch

Hintergrund

Der Hintergrund unserer SARCOPEDIA-Studie ist es, das Verständnis über die Muskelgesundheit älterer Menschen zu verbessern. Daher untersuchen wir den altersbedingten Muskelschwund (Sarkopenie, auch Muskelinsuffizienz genannt), welcher eine der Hauptursachen für eine Vielzahl von Stürzen betagter Personen ist. Nicht selten führt der erste Sturz zu einer Kaskade von Folgeerkrankungen. Dem Entgegenwirken einer zunehmenden Gebrechlichkeit durch den altersbedingten Muskelschwund ist daher einer unserer zentralen, interdisziplinären Aufgaben im Spitalsalltag, um dem Verlust an wertvoller Lebensqualität und Lebenszeit unserer Patientinnen und Patienten entgegen zu wirken.  

Ziele

In der SARCOPEDIA-Studie werden Parameter der funktionellen Leistungsfähigkeit sowie unterschiedliche, objektivierbare Werte der Muskelquantität und Muskelqualität erfasst. Eine multivariate Datenanalyse soll dabei helfen, das Krankheitsbild sowie dessen Vorstufen besser zu verstehen.  

Vorgehen

Die Daten ausschliesslich stationärer Teilnehmenden werden einmalig durch ein interprofessionelles, interdisziplinäres Team erfasst. Berücksichtigt werden unterschiedliche, geriatrische Assessments, Ergebnisse aus Körperimpedanzanalyse und Dual-Energy-X-Ray Absorptiometry (DEXA), Ultraschall-Elastographie der Oberarm- und Unterschenkelmuskulatur sowie diverse anthropometrische Grössen.  

Studienteilnehmer

Die Teilnahme an unserer Studie ist freiwillig. Studienteilnehmer sind ≥ 65 Jahre alt und erfüllen die studienspezifischen Einschlusskriterien. 

Zeitraum

Beginn: Januar 2022

Studienleitung

Herr Dr. med. Andreas M. Fischer, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER und Universität Basel, Basel, Schweiz.  

Sponsor

Herr Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER und Universität Basel, Basel, Schweiz. 

Hintergrund

Die alternde Bevölkerung ist vermehrt mit gesundheitlichen Problemen und dadurch mit häufig stark steigenden Gesundheitskosten konfrontiert. Das Ausmass dieser Belastung hängt weniger vom chronologischen Alter ab als vielmehr ganz individuell von der physischen Gebrechlichkeit (engl. «frailty») einer Person. Diese physische Gebrechlichkeit ist mit zahlreichen negativen Gesundheitsfolgen wie vermehrten Komplikationen während der Akuthospitalisation, erhöhtem Rehospitalisationsrisiko und einem erhöhten Sterberisiko verbunden. Gebrechlichkeit ist schwierig zu messen und einheitliche Kriterien dafür fehlen, wodurch eine entsprechende Diagnose oft ausbleibt.

Ziele

Mit der SFNR-Studie wollen die Forschenden einen elektronischen Gebrechlichkeitsindex entwickeln. Dieser soll mit den geriatrischen Goldstandards abgestimmt sein. Der Index soll dabei helfen, frühzeitig Hochrisikopatienten zu identifizieren und Komplikationen zu vermeiden. Die Erhebung dieser Daten zur Verbreitung und zu den Auswirkungen von Gebrechlichkeit wird letztlich der personalisierten Behandlung betagter Menschen zugutekommen.

Vorgehen

Das Netzwerk «Swiss Frailty Network & Repository», bestehend aus den Akutgeriatrie-Departementen der fünf Schweizer Universitäten, wird anhand des geriatrischen «Frailty Gold Standard» nach Fried und ausgewählter Informationen einen elektronischen Gebrechlichkeitsindex entwickeln. Dieser soll sich generell aus der elektronischen Krankengeschichte von älteren, auf Akutstationen hospitalisierten Patienten ableiten lassen. Ausgenommen sind Patienten von spezialisierten akutgeriatrischen Abteilungen.

Studienteilnehmer

Teilnehmende der Studie sind akut erkrankte und hospitalisierte Patienten der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER. Sie werden um Zustimmung gebeten, um ihre anonymisierten Gesundheitsdaten für die Erstellung eines elektronischen «Frailty-Index» verwenden zu dürfen.

Zeitraum

Beginn: Sommer 2018

Studienleitung

Studiengesamtkoordination: Prof. Heike Bischoff-Ferrari, Universitätsspital Zürich

Studienleitung Basel: Prof. Reto W. Kressig , Dr. med. Tobias Meyer, Laurent Wagner (Akute Altersmedizin und IT, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER  und Universität Basel) 

Ergänzende Informationen

Die Studie wird unterstützt durch die Schweizerische Akademie der Medizinischen Wissenschaften (SAMW) im Auftrag des Bundes. Weitere mitwirkende Institutionen sind das Universitätsspital Zürich, das Universitätsspital Bern, das Centre hospitalier universitaire vaudois sowie die Hôpitaux universitaires de Genève.

Hintergrund

Schwindet die Muskelmasse mit fortschreitendem Alter und können Muskeln ihre Aufgaben nicht mehr ausreichend erfüllen, sprechen Mediziner von Sarkopenie. Der Abbau der Muskelmasse trägt dazu bei, dass ältere Menschen häufiger stürzen und zunehmend in ihrer Selbstständigkeit eingeschränkt sind bzw. diese verlieren. Körperliche Inaktivität und eine unzureichende Zufuhr von Eiweiss können zur Entwicklung einer Sarkopenie beitragen. STRONG ist eine Abkürzung des englischsprachigen Studientitels "Sarcopenia Prevention With a Targeted Exercise and Protein Supplementation Program".

Ziele

Mit der STRONG-Studie wollen die Forschenden herausfinden, ob die Einnahme von Molkeneiweiss über ein Jahr allein oder in Kombination mit einem Kraft-Heimtrainingsprogramm das Sturzrisiko bei Sarkopenie und die Gebrechlichkeit allgemein vermindern kann.

Vorgehen

Die Teilnehmenden werden nach dem Zufallsprinzip in eine der vier Behandlungsgruppen eingeteilt:

  1. Krafttraining und eiweisshaltiges Studiengetränk

  2. Krafttraining und Placebogetränk ohne Eiweiss

  3. Kontrolltraining und eiweisshaltiges Studiengetränk

  4. Kontrolltraining und Placebogetränk ohne Eiweiss

Die Studiendauer für jeden Teilnehmenden beträgt zwölf Monate. In diesem Zeitraum sollen die Teilnehmenden dreimal pro Woche das Heimtraining absolvieren und zweimal täglich das Getränk zu sich nehmen. Wissenschaftliche Untersuchungen finden zu Beginn, nach sechs und nach zwölf Monaten im Basel Mobility Center statt. Zudem werden die Teilnehmenden alle zwei Monate telefonisch befragt.

Studienteilnehmer

Sie sind oft erschöpft und müde? Fühlen sich unsicher oder wackelig auf den Beinen oder sind sogar schon einmal gestürzt? Diese und weitere Symptome können Anzeichen einer altersbedingten Schwäche sein. In die STRONG-Studie sollen insgesamt 240 Männer und Frauen eingeschlossen werden, die mindestens 75 Jahre alt sind und selbstständig zu Hause leben. Interessierte können sich melden beim Basel Mobility Center. https://www.felixplatter.ch/lehreUndForschung/Studienteilnahme

Zeitraum

Beginn: Februar 2018

Ende: Bis Ende Juni 2024 können noch neue Teilnehmende eingeschlossen werden. 

Studienleitung

Sponsor und Gesamtstudienleitung: Prof. Dr. med. Heike Bischoff-Ferrari, Zentrum Alter und Mobilität an der Universität Zürich

Studienleitung in Basel (Principle Investigator): Prof. Dr. med. Reto W. Kressig, Universitäre Altersmedizin FELIX PLATTER

Studienleitung in Basel (Sub-Investigator): Dr. med. Stephanie A. Bridenbaugh, Basel Mobility Center FELIX PLATTER

Ergänzende Informationen

Zusätzlich zu den 240 Teilnehmenden am Basel Mobility Center werden 560 Männer und Frauen von Forschenden am Zürcher Zentrum für Alter und Mobilität untersucht. Damit schliesst die STRONG-Studie insgesamt 800 Teilnehmende ein. Die STRONG-Studie wird vom Schweizerischen Nationalfonds gefördert.

Clinicaltrials.gov Identifier: NCT03417531