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«Wir pflegen das Image des Hauses» oder warum die Hauswirtschaft der UAFP mehr als nur Sauberkeit ist
Alles andere als «nine to five»: Die Hauswirtschaft spielt eine wichtige Rolle im täglichen Spitalbetrieb der UAFP. Saubere Zimmer, frische Berufskleidung, organisierte Transporte – all das und noch viel mehr liegt in den Händen eines engagierten Teams. Ihre Arbeit geht dabei weit über die Reinigung hinaus. «Wir pflegen das Image des Hauses», betont Janet Taj, Fachabteilungsleiterin der Hauswirtschaft.
Vielfältige Aufgaben für einen reibungslosen Spitalalltag
Das Tätigkeitsfeld der Hauswirtschaft umfasst weit mehr als nur die Reinigung der Patientenzimmer und Gemeinschaftsbereiche. Das Team kümmert sich auch um den Bettentransport, die fachgerechte Aufbereitung der Betten sowie die Verwaltung der Berufs- und Stationswäsche. Auch die zentrale Abfallentsorgung und die Unterstützung bei hausinternen Veranstaltungen gehören zu den Aufgaben. Eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe ist der Fahrdienst zwischen der UAFP und dem Universitätsspital Basel, um Laborproben und medizinisches Material zu transportieren.
Hinter diesen wichtigen Aufgaben steht ein engagiertes Team von rund 60 Mitarbeitenden, das in zwei Gruppen mit unterschiedlichen Schwerpunkten organisiert ist. «Unser Team ist bunt gemischt – einige arbeiten schon seit vielen Jahren hier und sind der UAFP treu verbunden», erzählt Janet Taj. Diese Vielfalt und Erfahrung sorgen dafür, dass die täglichen Herausforderungen zuverlässig gemeistert werden.
«Wir sind den ganzen Tag von Menschen umgeben»
Für Janet Taj und ihr Team beginnt der Arbeitsalltag früh: «Der Start ist immer gleich. Um 6.30 Uhr beginnt der tägliche Rapport. Das ist immer schön, man sieht das ganze Team und kann gemeinsam in den Tag starten.» Für Janet Taj folgt ein abwechslungsreicher Tag voller Koordination, Schnittstellenarbeit und Projektmanagement. «Kein Tag ist wie der andere und genau das macht die Arbeit der Hauswirtschaft so spannend.»
Flexibilität ist auch im Team gefragt. «Man muss körperlich belastbar, dienstleistungsorientiert und kontaktfreudig sein, denn wir sind den ganzen Tag von Menschen umgeben», erklärt Janet Taj. Besonders wichtig sei auch ein ausgeprägter Sinn für Ordnung, Sauberkeit und Hygiene.
Automatisierte Herausgabe der Berufswäsche und Reinigungsroboter
Die grösste Herausforderung für das Hauswirtschaftsteam ist die Unvorhersehbarkeit des Alltags. «Je nach Arbeitsaufkommen, Patientenzahl und internen Ressourcen müssen wir uns immer wieder neu organisieren», sagt Janet Taj. Eine der intensivsten Zeiten war zweifelslos die Corona-Pandemie, in der das Team mit Unsicherheit und hohem Druck umgehen musste. «Wir wurden ins kalte Wasser geworfen. Viele Krisensitzungen, viel Unsicherheit – aber wir haben es geschafft. Seitdem wird unsere Arbeit noch mehr geschätzt.»
Neben den täglichen Herausforderungen setzt die Hauswirtschaft der UAFP auch auf innovative Lösungen. Ein Beispiel dafür ist die Q-Gate-Maschine, eine automatisierte Kleiderausgabe, die auf RFID-Technologie basiert. Sie ermöglicht eine kontrollierte Ausgabe der Berufskleidung und sorgt für eine effizientere Verwaltung. Darüber hinaus ist Janet Taj stets auf der Suche nach neuen Technologien, wie zum Beispiel Reinigungsrobotern.
Ein starkes Team mit Herz
Was macht die Arbeit in der Hauswirtschaft so besonders? Für Janet Taj ist die Antwort klar: «Egal wie stressig der Alltag ist, das Team hält immer zusammen. Wir sind wie eine Familie.» Diese enge Zusammenarbeit und die gegenseitige Unterstützung sind das Herz einer Abteilung, die oft im Hintergrund arbeitet, aber für den gesamten Spitalbetrieb unverzichtbar ist.