«Wir können nur interprofessionell»
Ein Gespräch mit Franziska Hintermann, Leiterin Pflege Rehabilitation, über ihre Tätigkeit und ihre Motivation in unserem Haus zu arbeiten.
Franziska, du arbeitest seit 16 Jahren in der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER, das ist eine sehr lange Zeit, was überzeugt dich hier in unserem Haus?
Die enge und familiäre Zusammenarbeit, natürlich. Bei uns stehen die Türen offen und alle haben stets ein offenes Ohr. Es sind die kurzen Wege, die mir ermöglichen gute Arbeit zu leisten. Bereichsdenken ist bei uns fremd, wir können und wollen nur interprofessionell.
Was genau heisst Leitung Pflege Rehabilitation?
Ich habe seit März 2022 die Leitung Pflege Rehabilitation inne. Meine Arbeit umfasst die Organisations- und Personalentwicklung. Ich befähige und coache meine Stationsleitungen Laufbahnen in der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER im operativen und strategischen Bereich, jeweils immer mit dem Fokus auf der jeweiligen Unternehmensstrategie. Nebst mir sind das noch Andreas Weber, Leitung Alterspsychiatrie und Bildung, sowie Sabine Egli-Rüegg, Leitung Pflege Akute Altersmedizin. Wir drei unterstützen den CNO und sind das Bindeglied zwischen ihm und den Stationsleitungen.
Was gefällt dir besonders an deiner Arbeit hier in unserem Haus?
Ich erlebe hier im Haus eine enorme Dankbarkeit und Wertschätzung gegenüber unserer Arbeit. Und zwar nicht nur von den Vorgesetzten und Mitarbeitenden, sondern auch von den Patientinnen und Patienten. Personal wird gefördert, so war es auch bei mir. Ich habe im Jahr 2005 als Studentin hier angefangen, danach meine Ausbildung abgeschlossen und dann mit diversen Zusatzausbildungen weitergemacht. Nachdem ich Stv. Stationsleitung war, wurde mir die Stationsleitung übertragen, die ich sieben Jahre lang ausgeführt habe. All dieses fachliche Wissen in der Pflege kann ich nun voll ausschöpfen und auch an die jetzigen Stationsleitungen weitergeben.
Was hat deine Laufbahn geprägt?
Das ist weniger was, sondern wer. Rachel Walgenwitz, derzeit Stationsleitung 2 Nord, war diplomierte Pflegefachfrau, als ich meine Ausbildung begonnen habe, später war sie dann als Stationsleitung mir überstellt und ich durfte sie als stellvertretende Stationsleitung in der Führungsarbeit unterstützen. Als ich schliesslich auf einer anderen Abteilung selbst die Stationsleitung innehatte, ist sie meine Teamkollegin geworden. Diese gemeinsame Entwicklung mit ihr finde ich enorm schön. Sie war mein Zünder und hat mich gefördert, ohne sie wäre ich heute nicht da, wo ich bin. Die gemeinsamen 16 Jahre und intensive Zusammenarbeit waren und sind weiterhin sehr schön.
Was muss man mitbringen, um in der Pflege zu arbeiten?
Gerne mit und am Menschen arbeiten, im Alltag belastbar sein und schnell auf ein Ereignis reagieren können. Zudem hilft es, wenn man ein gutes Einfühlungsvermögen, Freude am Schichtschaffen hat und gerne im Team arbeitet. Die Teamarbeit steht bei uns wirklich imFokus. Auch die Teamanlässe werden sehr geschätzt. Denn bei uns wird immer im Team gearbeitet – wir sind myFelix.