Sympathisches Onboarding für ein gelungenes Take-off – willkommen in der UAFP
Nadine Müller ist bei uns Onboarding-Verantwortliche. Sie ermöglicht allen neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einen hervorragenden Start in unserem Spital und begleitet die neuen Fachkräfte die ersten Wochen in ihrem Arbeitsalltag. In unserem Porträt stellen wir Nadine Müller und ihre Hauptaufgaben vor.
Was ist deine Hauptaufgabe als Onboarding-Verantwortliche?
Ich bin für alle neuen Mitarbeitenden im pflegerischen Dienst zuständig, unabhängig von der Abteilung. Meine Hauptaufgabe besteht darin, neue Mitarbeitende, Mitarbeitende im Anerkennungsverfahren sowie Wiedereinsteiger individuell zu betreuen. Ich empfange sie, heisse sie willkommen, führe sie ein und stehe als direkte Ansprechperson zur Verfügung. Mein Ziel ist es, den Mitarbeitenden den Einstieg so einfach und angenehm wie möglich zu machen. Sie sollen wissen, dass sie jederzeit jemanden haben, an den sie sich mit jeglichen Fragen wenden können.
Was bedeutet für dich ein gutes Onboarding und welche Aspekte sind unerlässlich?
Für mich bedeutet gutes Onboarding eine engmaschige Begleitung. Neue Mitarbeitende sollten immer jemanden haben, an den sie sich mit ihren Anliegen wenden können. Es ist wichtig, dass sie sich in der neuen Umgebung sicher und unterstützt fühlen. Ein gutes Onboarding bringt Ruhe und Struktur in den Einstiegsprozess und macht es neuen Mitarbeitenden leichter, sich in einem neuen Spital oder einer neuen Abteilung zurechtzufinden. Für ein gutes Onboarding müssen die Mitarbeitenden genügend Informationen erhalten und die Abteilung kennenlernen. Auch das Kennenlernen des Teams ist entscheidend, damit sie sich aufgehoben fühlen.
Wie sieht so ein Onboarding üblicherweise aus?
Das Onboarding gestalte ich individuell, abhängig von den Bedürfnissen jeder einzelnen Person. Manche sind schneller, andere brauchen mehr Zeit. Jeder hat einen anderen Lernprozess und unterschiedliche Bedürfnisse. Es ist wichtig, auf die Person einzugehen, zuzuhören, zu beobachten und auf die Bedürfnisse entsprechend zu reagieren. Manchmal bedeutet das ein längeres Onboarding, manchmal ein kürzeres.
Zusätzlich ist es mein Ziel, in den ersten zwei Wochen zwei Tage mit jedem neuen Mitarbeiter zu verbringen, unabhängig von der Station, auf der sie arbeiten. Diese Tage nutzen wir für umfassende Einführungen und ein erstes Feedback-Gespräch. Dabei frage ich: „Wie fühlst du dich? Was brauchst du noch?“ Auf diese Weise arbeite ich fortlaufend die Themen ab, die für eine erfolgreiche Einarbeitung wichtig sind, und passe meinen Plan entsprechend an. Dieser strukturierte Ansatz hilft neuen Personen, sich schnell und effektiv in das Team und die Abläufe im Spital zu integrieren.
Was ist dein beruflicher Hintergrund?
Mein beruflicher Weg begann früh, als ich eine Ausbildung als Fachfrau Gesundheit hier im Felix Platter-Spital absolvierte, bevor es zur UAFP wurde. Direkt im Anschluss absolvierte ich die Ausbildung als Dipl. Pflegefachfrau HF. Nachdem ich viele Jahre direkt am Patientenbett gearbeitet und umfangreiche praktische Erfahrungen gesammelt hatte, entschied ich mich, meinen akademischen Weg weiterzuführen und einen Bachelor zu machen. Dies ermöglichte mir, evidenzbasierend zu arbeiten und das neueste Wissen direkt an das Patientenbett zu bringen, was stets mein Anliegen war. Meine wissenschaftliche Neugier führte mich später in Führungsrollen und in die Forschung, und schliesslich absolvierte ich einen Master, um meine Kenntnisse in Methodik und Didaktik zu vertiefen. Dieses umfassende Fachwissen und die pädagogische Erfahrung bereiteten mich ideal auf die vielschichtige Rolle der Onboarding-Verantwortlichen vor.
Was motiviert dich persönlich in deiner täglichen Arbeit als Onboarding-Verantwortliche?
Ich finde die Rolle der Onboarding-Verantwortlichen äusserst spannend. Sie bietet mir die Gelegenheit, mit unterschiedlichsten Menschen in Kontakt zu treten und ihnen in einer sehr entscheidenden Phase ihrer Karriere zur Seite zu stehen. Diese Vielfalt und die tägliche Herausforderung, die Individualität jedes Einzelnen zu erkennen und zu fördern, machen meine Arbeit besonders reizvoll. Die Verantwortung, dafür zu sorgen, dass sich neue Mitarbeitende wohlfühlen, motiviert mich jeden Tag aufs Neue. Es ist die Dynamik und Vielseitigkeit dieser Rolle, die mich ständig anspornt und sicherstellt, dass mir nie langweilig wird.