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Pflegeexpertinen im Gespräch

Komplexen Situationen gegenüberstehen – unsere Pflegeexpertinnen im Porträt

20. February 2024 · ·

Pflegeexpertinnen und Pflegeexperten kommen in komplexen gesundheitlichen Situationen zum Zug. Sie verfügen über vertieftes Fachwissen in klinischer Pflege und planen in interprofessioneller Zusammenarbeit mit der Ärzteschaft Behandlungen und medizinische Massnahmen. Warum die Pflegeexpertin als Generalistin unterwegs ist und warum es ab und an Fingerspitzengefühl braucht, erklären uns Olga Muser und Anja Peyer, beides Pflegeexpertinnen in der UAFP.

Was ist deine Aufgabe als Pflegeexpertin?

Olga Muser: Als Pflegeexpertin bin ich Generalistin mit einem 360 Grad Rundumblick auf die Patientinnen und Patienten sowie deren individuellen Situationen im Spital, aber auch zu Hause. In Bezug auf die individuelle Behandlung steht die Beratung der Patientinnen und Patienten an oberster Stelle. Ich übernehme die fachliche Führung im Shared Leadership mit der Stationsleitung und widme mich komplexen Situationen und unterstütze somit das Pflegepersonal. Die enge Zusammenarbeit im interprofessionellen Team ist dabei das A und O.

Was gefällt dir an deiner Arbeit besonders?

Anja Peyer: Mir gefällt besonders gut die Vielfältigkeit meiner Arbeit, jeder Tag ist anders. Die unterschiedlichen Aufgaben, etwa bei der Visite dabei zu sein, Ärztinnen und Ärzte und Pflegefachpersonen zu beraten oder auch für die Befähigung von Pflegepersonen verantwortlich zu sein. Zudem gibt es immer wieder neue und komplexe Herausforderungen und ich kann eigene Ideen umsetzen. Ich habe einen sehr engen und persönlichen Kontakt zu den Mitarbeitenden. Zusammen mit der Stationsleitung tausche ich mich ständig aus. Einzigartig in der UAFP ist der breite Gestaltungsfreiraum punkto Aufgaben. Ich versuche stets die Pflegequalität zu erhöhen und die Rahmenbedingungen für meine Pflegekolleginnen und -kollegen günstig zu beeinflussen und mich bei Optimierungsbedarf bei Arbeitsabläufen einzubringen.

Was für Herausforderungen stellen sich dir im Spitalalltag?

Olga Muser: Den Bedürfnissen der Patientinnen und Patienten, der Mitarbeitenden und seinen eigenen Alltag zufriedenstellend gerecht zu werden, ist ein Spagat. Aber gerade das finde ich an meinem Job spannend. Die verschiedenen Situationen und Persönlichkeiten bereichern meine Arbeit. Ich finde es sehr schön, neues Wissen zu implementieren; in der täglichen Arbeit sowie bei der Optimierung von Prozessen. Wir alle sind Gewohnheitsmenschen und ab und an bedarf es etwas Fingerspitzengefühl.

Was muss man mitbringen, um als Pflegeexpertin zu arbeiten?

Anja Peyer: Um als Pflegeexpertin zu arbeiten ist ein Masterabschluss sinnvoll und Interesse an enger Teamarbeit. Begeisterung für den jeweiligen Fachbereich ist ein Plus. Als Pflegeexpertin ist man auf der Abteilung viel unterwegs und kann zusammen im Team einiges bewirken.

Falls Sie Interesse an dieser Stelle haben: Pflegeexpertin oder Pflegeexperte 80-100%