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Die Aufnahmestation der Universitären Altersmedizin FELIX PLATTER – jeden Tag 24 Stunden offen
Rund um die Uhr hat sie geöffnet – die Aufnahmestation der UAFP. Innerhalb von zwei Stunden werden die Patientinnen und Patienten aufgenommen, kennen gelernt, medizinisch versorgt und die nötigen Unterlagen zusammengestellt, um sie an die Zielstation verweisen zu können. Die Aufnahmestation ein quirliger Ort, an dem kein Tag wie der andere ist. Rachel Walgenwitz erzählt aus ihrer 40-jährigen Erfahrung:
Effiziente Prozesse für eine optimale Versorgung
Es kommt auf Genauigkeit an, wie Rachel Walgenwitz, langjährige Stationsleiterin, erklärt: «Wir müssen sicherstellen, dass keine wichtigen Informationen oder Untersuchungen übersehen werden, da dies erhebliche Auswirkungen auf den Behandlungsverlauf haben kann.»
Die Aufnahmestation ist darauf ausgelegt, sowohl medizinische als auch administrative Abläufe effizient zu gestalten. Rund um die Uhr geöffnet, nimmt sie Patientinnen und Patienten persönlich und individuell auf. Die Zielsetzung ist klar: Innerhalb von maximal zwei Stunden sollen die Patientinnen und Patienten weitergeleitet werden.
Die Station ist Schnittstelle zu den Transportdiensten wie der Sanität Basel und anderen Patiententransporten und steht in ständigem Austausch mit dem Notfallzentrum des Universitätsspitals Basel. Vom geplanten Eintritt bis zum Akutfall: Hier wird jeder Schritt sorgfältig koordiniert, um den Übergang in die Zielstationen so reibungslos wie möglich zu gestalten.
Ein erfahrenes und interdisziplinäres Team
Das Team der Aufnahmestation setzt sich aus Fachpersonen verschiedener Disziplinen zusammen, darunter Oberärztinnen und -ärzte, Assistenzärztinnen und -ärzte, Pflegefachpersonen und APN. Diese interdisziplinäre Zusammenarbeit ist wichtig, um rasch und gezielt auf die Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen zu können.
«Unser Team arbeitet sehr strukturiert – besonders in stressigen Situationen», berichtet Walgenwitz. Bei Überlastung übernimmt die Stationsleitung Aufgaben wie die Triage oder die Organisation von Ressourcen, um den reibungslosen Ablauf der Station sicherzustellen.
Die Aufnahmestation als Lernort
Die Arbeit auf der Aufnahmestation ist geprägt von Abwechslung und unvorhersehbaren Situationen. Kein Tag ist wie der andere: Die Patientinnen und Patienten kommen mit den unterschiedlichsten Beschwerden und Hintergründen. Besonders häufig werden Eingangslabore, EKGs oder Röntgenaufnahmen durchgeführt, wobei Art und Umfang der Untersuchungen stark vom individuellen Fall abhängen.
Diese Abwechslung macht die Station zu einem anspruchsvollen, aber auch lernintensiven Arbeitsumfeld. «Für mich ist die Aufnahmestation ein echter Lernort», so Walgenwitz. «Hier gibt es immer etwas Neues, und man kann sich kontinuierlich weiterentwickeln.»
Rachel Walgenwitz selbst ist seit 40 Jahren an der UAFP tätig und schätzt besonders die Dynamik und das vielfältige Miteinander. «Ich arbeite hier mit Herz und Seele, weil mich die Betreuung älterer Menschen fasziniert. Diese Leidenschaft spüren auch die Patientinnen und Patienten. Das macht meine Arbeit jeden Tag aufs Neue so erfüllend.»
Empathie im Mittelpunkt
Ein zentraler Aspekt der Arbeit auf der Aufnahmestation ist die persönliche Betreuung. Regelmässige Besuche in den Zimmern und ein offenes Ohr für die Anliegen der Patientinnen und Patienten schaffen Vertrauen. «Unsere Präsenz gibt den Patientinnen und Patienten das Gefühl, gut aufgehoben zu sein», erklärt Walgenwitz.