80 Tage MIBS: Rückblick und Ausblick
Unsere neue Station MIBS (Multidisziplinäre Intensiv-Betreuungsstation) hat vor 80 Tagen ihre Türen für betreuungsintensive Patientinnen und Patienten geöffnet. Hier werden Patientinnen und Patienten mit komplexen somatischen Krankheitsbildern sowie gleichzeitig bestehender kognitiver Beeinträchtigung behandelt. Ein Jahr lang hatte eine interprofessionelle Arbeitsgruppe, bestehend aus Fachpersonen der akuten Altersmedizin, daran gefeilt, diese Abteilung zu schaffen. «Die Notwendigkeit für mehr akute Betten und die komplexen pflegerischen und therapeutischen Anforderungen unserer Patientinnen und Patienten auf der DelirUnit waren der Anstoss für die Entwicklung der MIBS», erklärt Dr. med. Isabella Glaser, Leitende Ärztin MIBS und DelirUnit.
Neues Team wächst zusammen
Erol Cetinkaya ist der Stationsleiter MIBS und DelirUnit. Er war von Beginn an für das Pflege-Team verantwortlich und kennt die anfänglichen Herausforderungen: „Das neu geschaffene Team der MIBS, bestehend aus Ärzten, Pflege und Therapien, musste sich wie jedes Team erstmal kennenlernen, einarbeiten und eine gemeinsame Arbeitskultur aufbauen.“ Der Start sei geglückt und «die derzeit 10 Mitarbeitenden sind zusammengewachsen.»
Projekt auf Erfolgskurs
Die letzten zwei Monate haben gezeigt, dass mit der Schaffung der MIBS ein Bedürfnis erkannt wurde und sich das Pionierprojekt gelohnt habe, so Cetinkaya: „Unsere Station ist voll ausgelastet und erfolgreich unterwegs. Sowohl unsere Patientinnen und Patienten als auch deren Angehörige schätzen die spezialisierte Betreuung.“ Geplant sei eine zukünftige Erweiterung auf insgesamt 18 Betten. Die MIBS ist an die bestehende DelirUnit angegliedert und behandelt jene Patientinnen und Patienten, die besonders betreuungsintensiv sind.